| A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z |
Impressum
In einem Impressum wird angegeben, wo etwas herkommt und wer dafür verantwortlich ist.
Bei einem Buch müsste im Impressum beispielsweise der Autor angegeben sein, aber auch der Verlag der das Buch gedruckt hat. Bei einer Internetseite muss im Impressum stehen, wer für die Seite verantwortlich ist, auch wenn viele Leute an der Internetseite mitarbeiten/mitschreiben. Denn wenn die Inhalte mal illegal oder strafbar sind, dann muss jemand dafür verantwortlich gemacht werden und die Möglichkeit bestehen diese Person zu kontaktieren.
Am häufigsten begegnet euch das Wort bestimmt im Internet, denn für Internetseiten besteht eine Impressumspflicht, außer es handelt sich um eine Seite, die ausschließlich für den privaten Gebrauch ist, z.B. ein Online-Tagebuch/Blog. Aber sobald die Inhalte auch gezielt andere Menschen ansprechen sollen, Informationen verbreitet werden, die aus anderen Quellen kommen oder Werbung für etwas gemacht wird, muss ein Impressum angelegt werden.
zurück nach oben
zurück zum Inhaltsverzeichnis
In-App-Käufe
„In-App-Käufe“ sind die Käufe, die du innerhalb einer App tätigst. Oft kannst du dir eine App, z.B. ein Spiel, kostenlos herunterladen, doch nach ein paar Level kommst du nicht weiter, wenn du nicht dafür bezahlst. Oder du bekommst die Möglichkeit besondere Level und Fähigkeiten in Spielen gegen Bezahlung freizuschalten oder einen Premium-Status freizukaufen, der dir mehr Funktionen bringt.
Wichtig: Die Preise dafür sind meistens nur sehr gering, z.B. 79 Cent. Doch wenn du gerade richtig Spaß an dem Spiel hast und dir immer wieder Dinge dazukaufst, um besser zu sein, dann kann es passieren, dass du schnell den Überblick verlierst. Wenn du dich nur 10 Mal darauf einlässt, bezahlst du schon 7,90 Euro und am Ende kann dabei eine hohe Geldsumme entstehen, mit er du zunächst gar nicht gerechnet hattest.
zurück nach oben
zurück zum Inhaltsverzeichnis
Influencer
„Influencer“ (übersetzt: Beeinflusser), sind Personen, die – wie der Name schon sagt – andere Menschen beeinflussen Das geht auf verschiedene Arten – mit dem Wort „Influencer“ bezeichnet man aber meistens Menschen, die Werbung machen.. Besonders bei YouTube (aber auch in anderen Sozialen Netzwerken) hat sich mittlerweile eine große Influencer-Kultur entwickelt: Verschiedene bekannte oder weniger bekannte YouTuber.innen stellen in ihren Videos Produkte vor und bekommen von den jeweiligen Firmen Geld dafür. Je nachdem, wie berühmt diese Personen sind und wie groß die Reichweite ihrer Videos und anderen Postings ist (verlgeiche hierzu auch den Beitrag über „viral“), verdienen sie manchmal viel Geld damit. Es ist schwer eine allgemeine Zahl zu nennen und zu sagen, wie viel sie damit verdienen, aber man kann ganz grob rechnen, dass sie pro 1000 Views (also wenn das Video 1000 mal angesehen wurde), einen Euro verdienen. „Influencer“ oder „Influencerin“ ist keine Berufsbezeichnung, sondern ein Begriff aus dem Arbeitsbereich „Marketing“. Werbung zu machen ist somit ihr Job. Wie sie dies machen, ist sehr unterschiedlich.
• Unboxing-Videos: Wie der Name „unboxing“, also „auspacken“, schon sagt, wird gefilmt, wie ein Produkt aus seiner Verpackung genommen wird. Die Influencer versuchen dabei möglichst natürlich zu wirken, als wenn sie ganz normale Kund.innen wären, aber in Wirklichkeit haben sie sich vorher schon ganz genau überlegt, wie sie das Produkt besonders toll beschreiben und präsentieren, sodass alle Zuscher.innen das auch haben möchten.
• Haul-Videos: „Hauls“ (übersetzt: Beute) sind Videos, in denen Produkte präsentiert werden, welche die Influencer schon vorher zugeschickt bekommen haben. Sie beschreiben die Vorteile der Produkte, aber oft auch, welche Erfahrungen sie damit bereits gemacht haben. Es kommt somit öfter vor, dass Influencer erst ein Unboxing-Video veröffentlichen und später ein Haul-Video.
• Product Placement (Produktplatzierung): Manchmal ist die Werbung gar nicht so offensichtlich. Im Hintergrund stehen zum Beispiel in einem Regal oder auf einem Tisch Produkte rum und in der Beschreibung des Videos werden die Links angegeben, wo diese Dinge gekauft werden können. Diese Art der Werbung ist ganz nah an Schleichwerbung, also an heimlicher Werbung und der heimlichen Beeinflussung von Kaufentscheidungen dran.
zurück nach oben
zurück zum Inhaltsverzeichnis
Instant Messenger
„Instant Messenger“ (kurz: IM) sind Kommunikations- bzw. Nachrichten-Programme, wie z.B. WhatsApp oder der Facebook-Messenger. Sie werden oft fälschlicherweise als Soziale Netzwerke bezeichnet, unterscheiden sich aber von Chats und Sozialen Netzwerken, da sie als Software fest auf dem Gerät installiert werden müssen und somit nicht von jedem beliebigen Gerät abgerufen werden können. Die Nachrichten werden in Echtzeit übertragen, das heißt, dass du auch Leuten eine Nachricht schicken kannst, die gerade nicht online sind und sie lesen diese dann, wenn sie den Messenger wieder öffnen.
zurück nach oben
zurück zum Inhaltsverzeichnis
Internet der Dinge
„Internet der Dinge“ bezeichnet die technologische Entwicklung von der Vernetzung von alltäglichen Gegenständen. Dadurch können diese mit den Menschen, aber auch untereinander kommunizieren. Beispiele:
- Internetfähiges Spielzeug (sprechende Puppen, Roboter, interaktive Bücher, …)
- Gadgets (Wearables, wie Fitnessarmbänder, Smart Watch, Alexa, …)
- Smart Home (per App regulierbare Heizungen und Jalousien, sprechende Zahnbürste, …)
- Smart Cars (Autos, die sich z.B. selbst einparken oder erkennen, wenn du am Steuer müde wirst)
Diese Dinge erledigen verschiedene Aufgaben von alleine oder sollen zumindest den Menschen bei bestimmten Aufgaben entlasten. So vorteilhaft es auch sein mag, dass du mit einer Puppe sprechen kann wie mit einer Freundin oder, dass du schon auf dem Nachhauseweg die Heizung in der Wohnung einschalten kann, es ist wichtig zu bedenken, dass dabei Unmengen an Daten gespeichert werden. Jede Bewegung und jede Aktion wird an die jeweiligen Unternehmen weitergeleitet, welche dann versuchen ihre Kunden bestmöglich zu analysieren, um ihre Produkte zu optimieren und dann mehr zu verkaufen.
Ein kleines Gedankenexperiment, wie sich das Internet der Dinge in Zukunft entwickeln könnte:
Angenommen der Kühlschrank in eurer Wohnung wäre mit dem Internet verbunden und registriert anhand von Codes und Chips an den Produkten, welche Lebensmittel darin enthalten sind. Außerdem trägst du ein Fitnessarmband, welches dir jetzt gerade nach dem Sport signalisiert, dass du einen Liter Wasser trinken sollst, weil du anhand deiner Bewegungs- und Vitaldaten (Puls, etc.) eine bestimmte Menge an Flüssigkeit durch Schwitzen verloren hast. Das Armband startet eine Abfrage an den Kühlschrank und der Kühlschrank teilt dem Fitnessarmband mit, dass kein Wasser mehr da ist. Diese Information leitet der Kühlschrank an deine Einkaufs-App weiter. Dadurch bekommst du Informationen auf dein Smartphone geschickt, in welchen Läden auf deinem Heimweg gerade dein Lieblingswasser im Angebot ist. Zusätzlich bekommst du aber auch andere Produkte vorgeschlagen, die gerade stark reduziert sind, deshalb kaufst du auch noch Marmelade. Zuhause stellst du diese in den Kühlschrank. Der Kühlschrank sendet an das Fitnessarmband, dass Marmelade im Kühlschrank steht und das Armband rechnet aus, wie viel du dich am Tag bereits bewegt hast, wie viele Kalorien du bereits verbrannt hast und wie viele Marmeladenbrote du heute Abend noch essen darfst….
Gruselig, wie wenig man dann noch selber nachdenken muss, oder? Die Marmelade hättest du gar nicht gekauft, wenn sie dir nicht in der App angezeigt worden wäre. Die App wäre dir gar nicht angezeigt worden, wenn noch Wasser im Kühlschrank gewesen wäre. Der Marmeladen-Hersteller freut sich über die Einnahmen, aber die Kaufentscheidung hast du nicht selber getroffen.
Das Gedankenexperiment kann beliebig weiter gehen. Was passiert, wenn du deine Sporteinheit nicht erfüllt hast, zu wenig getrunken hast und zu viele Marmeladenbrote gegessen hast. Und wenn dir das nicht nur einmal passiert ist, sondern regelmäßig an fünf Tagen der Woche? Petzt das Fitnessarmband die Informationen an deine Krankenkasse? Musst du nun höhere Beiträge zahlen, weil dein Lebensstil als ungesund eingestuft wurde?
zurück nach oben
zurück zum Inhaltsverzeichnis
Intranet
Du kannst dir den Begriff ganz einfach einprägen:
- Intranet: „Intra“ bedeutet „innerhalb“, also z.B. ein Rechnernetz innerhalb einer Firma.
- Internet: „Inter“ bedeutet „zwischen“, also ein Netz, das zwischen verschiedenen Rechnern und Rechnernetzen vermittelt.
zurück nach oben
zurück zum Inhaltsverzeichnis
iOS
„iOS“ ist das Betriebssystem für einige Geräte der Marke „Apple“, also z.B. für das iPhone und iPad.
zurück nach oben
zurück zum Inhaltsverzeichnis
IP-Adresse
Jedes Gerät mit einem Internetzugang hat eine eigene IP-Adresse (IP=Internetprotokoll), die aus vier Zahlen von 0 bis 255 („Bytes“) besteht. Diese Zahlen werden mit einem Punkt getrennt aufgeschrieben (z.B. 203.1.111.192). Du kannst eine IP-Adresse mit deiner Wohnadresse vergleichen: Es lässt sich klar zuordnen, wem dieses Gerät gehört, bzw. über welches Gerät die Internetverbindung genutzt worden ist. Das ist zwingend notwendig, denn wenn Daten von einem Gerät auf ein anderes Gerät geschickt werden sollen, müssen die Router (vergleichbar mit Postboten) wissen, an wen sie die Daten übermitteln sollen. Wenn von eurem Internetanschluss aus eine Straftat begangen wird, dann können Behörden wie etwa die Polizei vom Internetprovider (z.B. Telefon- oder Mobilfunkanbieter) eine Auskunft bekommen, zu welcher Person diese IP-Adresse gehört.
zurück nach oben
zurück zum Inhaltsverzeichnis
IT
„IT“ ist die Abkürzung von „Informationstechnologie“ und meint die Informations- und Datenverarbeitung auf elektronischem Weg. Eine etwas genauere Bezeichnung wäre deshalb „elektronische Informations- und Datenverarbeitung“ (EID).
Die Begriffe IT und EDV werden oft synonym verwendet, aber EDV ist nur ein Teil der IT.